Projekt: | Campus Mythenkai |
Ort: | Zürich, Schweiz |
Anwendung: | Sonderbauten |
Bauteil: | Stahlfaserbewehrte Lastplatte |
Lieferzeitraum: | 2021 |
Anforderung: | Aufbau unterhalb des Grundwasserspiegels |
Beton: | C30/37 XC4, XF1 |
Fasertyp: | DE 60/0,8 M |
Fasergehalt: | 35 kg/m³ |
Am stadtbildenden Mythenkai -
Swiss Re baut neuen Campus
Mit einem Ersatzbau auf dem Areal des heutigen «Mythenschlosses» möchte die Swiss Re ihren Hauptsitz am Mythenquai in Zürich zu einem Campus ausbauen, welcher die langfristige Zusammenlegung aller Swiss Re-Mitarbeitenden in Zürich ermöglicht.
Zu diesem Zweck wird der Ersatzbau des originalen «Mythenschlosses» aus den 80er- Jahren mit einem neuen, repräsentativen Bürogebäude ersetzt, welches die für den Campus-Gedanken notwendigen Arbeitsplätze in der geforderten Anzahl und Qualität schafft.
Herausforderung Unterbau
Arbeiten finden unterhalb des Grundwasserspiegels statt

Für den Ersatzneubau muss das bestehende Gebäude «Mythenschloss» bis vier Geschosse in den Untergrund rückgebaut werden. Die rund 15 m tiefe Baugrube wird vertieft und erhält mittels einer stahlfaserbewährten Lastplatte eine ca. 2m tiefere Gründung als das Vorgängergebäude.
Die Lage in unmittelbarer Nähe zum See ist zwar attraktiv, stellt ingenieurtechnisch und baulich jedoch eine große Herausforderung dar: Der Rückbau der vier Untergeschosse erfolgt fast komplett unterhalb des Grundwasserspiegels. Dieser musste für die Rückbauarbeiten um rund 15-Meter abgesenkt werden.
"Dieses besondere Projekt beweist, dass unsere Fasern wahre Alleskönner sind."

DE 60/0,8 M
Eine Faser - viele Möglichkeiten

Neben der komplexen und aufwendigen Abstützung der Baugrube durch einen Stahlspriesskranz über 70 x 90 Metern wurde die alte Betonsohle kleinteilig in 4 x 4 m-Abschnitten zurückgebaut und ca. 2 m tiefer eine 60 cm Stahlfaserbetonsohle eingebaut.
Insgesamt wurden für die Stahlfaserbetonsohle 1600 Kubikmeter Stahlfaserbeton C30/37 XC4, XF1 mit 35kg/m³ KrampeHarex-Fasern vom Typ DE60/0,8 M eingebaut. Damit das Objekt an seinem wassernahen Standort mit den hohen Auftriebsdrücken nicht zu schwimmen beginnt, werden in den neuen Fundamenten durch die Stahlfaserbetonsohle rund 480 Auftriebsanker verbaut.
Bilder des Projekts
© Swiss Re / Stephan Birrer, 2021
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zu KrampeHarex
Stephan Brendler
Vertriebsleiter Fasern International